Stella: Kampf um ein Leben
Sie hat schlimmes erleben müssen. Nachdem sie von einem Pferdehändler
aus der ehemaligen DDR gekauft wurde landete sie in dem gleichen
Stall wo auch ich herkomme, das war aber schon viele Jahre her.
Damals waren wohl die Umstände nicht ganz so schlimm, so brachte
sie dort ihre Tochte Sunny zu Welt und fristete ein dunkeles
Leben dessen einziger Sonnenstrahl ihr Fohlen war. Mit den
Jahren wurden aber die Zustände sehr schlimm, das war auch
die Zeit in der ich dort einzog und meine Geschichte kennt ihr ja.
Stella war so verwundert nach all den Jahren über den neuen Stall. Soviel Platz, artgerechter Kontakt und viel Luft und Licht. Man hatte das Gefühl das ihr eine Frage im Gesicht steht: "Ist das wahr?".
Frauchen
wollte dann durch tierärtzliche Hilfe und mit einem Hufschmied
versuchen Stella von ihren Schmerzen zu befreien, aber bevor das
geschah kam die nächste schlimme Katasprophe: ein neuer Hufreheschub.
Gott sein Dank hat Frauchen sie gut beobachtet und es rechtzeigig
bemerkt. Nachts wurde der Tierarzt gerufen, eine Freundin von Frauchen
fuhr Stella dann sofort in die Tierklinik. Dort wurde sie versorgt
und die kaputten Hufe geröngt, da kam dann das wahre Außmass
ihres Zustandes zu Tage. Es stand nicht gut um sie. Ihre Hufe wurden
eingegipst und sie mußte alle vier Stunden Tag und Nacht Medikamente
gespritzt bekommen. Die Klinik schickte sie wieder nach Hause und
mein Frauchen und unser großer Freund Florian kamen dann alle
vier Stunden um ihr die Medikamnete zu spritzen, fast eine Woche
lang.
Und unsere kleine Zicke kam über den Berg und alle haben aufgeatmet. Der Hufschmied machte ihr danach einen örthopädischen Beschlag mit dem sie ohne Schmerzen laufen kann und mit der Zeit erholte sie sich.
Man
konnte auch sehen was für eine Freude es für sie ist ohne
Schmerzen rumrennen und toben zu können. Ja, das kenne ich
selbst nur zu gut wie es ist wenn ein neues Leben anfängt.
|